Allee in Donauwörth

Allee im Sommer
Foto: Manfred Berger
Bayern
Lieblingsallee von Manfred Berger, Dillingen:

Mitten in Donauwörth, wo die Flüsse Wörnitz, Kessel, Zusam und Schmutter in die Donau fließen, liegt die Promenade. Sie gilt als die "grüne Lunge" der Stadt.

Allee im Sommer: Ein Steintreppe führt einen Weg hinauf
Foto: Manfred Berger

Bis 1877 war die Promenade eine Bahnstrecke. Als das gesamte Bahnareal verlegt wurde, pflanzte man an seiner Stelle die unterschiedlichsten Bäume. So entstanden ein kleiner Landschaftspark sowie eine ca. 350 m lange Mischallee. 72 Bäume, darunter Kastanien, Birken, Linden, Platanen, Ginko und Ahorn, stehen in Reih und Glied entlang der einstigen Bahngleise. Leider weist die Allee, insbesondere in der Nähe der "Käthe Kruse Villa", grobe Lücken und krankhafte Bäume auf. Nachpflanzungen sind erforderlich, damit die Schönheit der Allee wieder zur vollen Geltung kommt.

Am östlichen Ende der Promenade steht der Mangoldfelsen, darauf bis 1301 eine stolze Burg thronte. Im Sommer dient er als Kulisse für die "Freilichtbühne am Mangoldfelsen". Biegt man am Alleenende rechts ab, kommt sogleich der Kalvarienberg. Dieser wurde 1720 in Erinnerung an die Schlacht am Schellenberg, im Jahre 1704; errichtet. Hohe mächtige Kastanien, links und rechts der Stufen hinauf zur Kreuzigungsgruppe, setzen eindrucksvoll das Naturerlebnis der "grünen Lunge" Donauwörth fort.

An der Allee an der Promenade gefällt mir besonders ihre Nähe zur Stadt. Die idyllischen Gärten seitlich der mächtigen Bäume sowie ein kleiner Bach ergänzen das Gesamtbild. Bänke, gruppiert um einen kleinen Springbrunnen, laden zur Rast und Erholung ein.


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